Vereinsmeisterschaften 2021

Nachdem die Vereinsmeisterschaften im vergangenen Jahr pandemiebedingt gänzlich ausfallen mussten, fanden sich trotz der anhaltend angespannten Corona-Lage in diesem Jahr 22 Spieler in der Halle ein, um zunächst die Titel im Einzel auszuspielen.

 

Gesetzt wurde nach den aktuellen TTR-Werten und so ergaben sich zwei Fünfer- und drei Vierergruppen, in denen jeder gegen jeden spielte.

Die ersten beiden jeder Gruppe sowie die beiden besten Gruppendritten sollten anschließend den Titel in der A-Klasse und alle anderen den in der B-Klasse ausspielen.

Die Gruppenphase brachte schon die erste kleine Überraschung: Michael Krämer schnappte sich den zweiten Platz vor Richard Wölk und schickte diesen somit überraschend in die Endrunde der B-Klasse.

In der Endrunde der A-Klasse fanden sich somit zumindest die fünf topgesetzten Spieler wieder. Aber auch die K.O.-Runde hielt einige Überraschungen bereit:

Zunächst gewann Timo Kistenmacher gegen Charly Weber glatt in drei Sätzen, verlor aber anschließend im Viertelfinale gegen Christian Schulz mit 1:3. Und die anderen Viertelfinalspiele sollten es in sich haben: Denn hier verlor der topgesetzte Chris Hubrich mit 2:3 gegen Phillip Heu, der an zwei gesetzte Gianluca Salamone verlor ebenfalls mit 2:3 gegen Felix Roth und Stefan Ley gab gegen Michael Krämer auf.

Somit spielten im Halbfinale die Paarungen Heu gegen Krämer und Roth gegen Schulz. Hier konnten sich Heu und Schulz jeweils mit 3:0 problemlos durchsetzen und kämpften somit im Anschluss um den Pokal in der A-Klasse. Die verbliebenen Akteure sahen ein spannendes Endspiel mit dem besseren Ende für den Spieler der ersten Mannschaft, der sich somit mit 3:1 Sätzen den Titel sichern konnte.

 

In der B-Klasse gab es unglaublich viele Fünfsatzspiele, so dass an diesem Trainingsabend die Endspiele erst nach Mitternacht ausgetragen werden konnten.

Die beiden Halbfinals erreichten Michael Becher, der es mit Robert Offermann zu tun bekam sowie Alexander Kopka, der gegen Uli Will antreten musste.

Und auch hier kam es wie es kommen musste: Nach unglaublichem Kampf und ständigem Führungswechsel zog auf der einen Seite Robert Offermann nach einem Fünfsatz-Sieg in das Finale ein. Und auch das andere Halbfinale wurde in fünf Sätzen entschieden. Hier gewann Alex Kopka gegen Uli Will.

Das mitternächtliche Endspiel sollte allerdings trotz später Stunde ebenfalls über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Auch wenn Robert Offermann zwischenzeitlich bereits wie der sichere Sieger aussah, Alex Kopka kämpfte sich zurück, holte sich den Satzausgleich und schließlich den Titel in der B-Klasse.

 

Zwei Wochen später fanden die Doppel-Vereinsmeisterschaften statt. Auch hier war eine gute Beteiligung von 19 Spielern zu verzeichnen. Da diese ungerade Zahl für Doppel nicht passte, erklärte sich Peter Kopp bereit zu verzichten und sich zunächst um die Turnierleitung zu kümmern.

Die Spieler wurden einander nach ihren TTR-Werten zugelost; die neun mit den niedrigeren Punkten bekamen diejenigen mit den besseren Punkten zugelost.

Es wurde in zwei Gruppen, eine Vierer und eine Fünfer jeder gegen jeden gespielt.  Die jeweils beiden ersten spielten im Anschluss über Kreuz die Halbfinals aus.

In der Fünfergruppe setzten sich die Paarungen Mierisch/Ley und Kopka/Schulz durch, wobei letztere Zweite wurden, nachdem sie gegen Mierisch/Ley in fünf Sätzen unterlegen waren. Interessant ist hierbei sicherlich auch, dass mit Schulz und Kopka die beiden Einzel-Titelträger einander zugelost wurden.

Aus der Vierergruppe kamen die Paarungen Busse/Salamone sowie Ochs/Krämer weiter, so dass im Halbfinale die folgenden Paarungen gegeneinander antraten:

Busse/Salamone trafen im Generationenduell auf Kopka/Schulz und es entwickelte sich ein spannendes und enges Match, in dem aber schlussendlich die beiden Routiniers die Oberhand behalten konnten.

Im anderen Halbfinale konnten sich Mierisch/Ley gegen Ochs/Krämer schadlos halten und somit kam es im Endspiel zu einer Neuauflage des Gruppenspiels Mierisch/Ley gegen Kopka/Schulz. Das Spiel schien bei einer 2:1 Satzführung für Mierisch/Ley und beim Stand von 8:3 im vierten Satz bereits entschieden zu sein. Allerdings konnten Kopka/Schulz sich nach einer taktischen Auszeit diesen vierten Satz überraschend doch noch sichern. Im entscheidenden fünften Satz hatten sie dann allerdings nicht mehr viel entgegen zu setzen, so dass der Sieg verdient und ohne Niederlage im gesamten Turnier an Mierisch/Ley ging.

 

Christian Schulz
Sportwart