20. Harald-Overrath-Gedächtnisturnier
Das „Harald-Overrath-Gedächtnisturnier“ in Erinnerung an den im Jahr 1999 viel zu früh verstorbenen Landesliga-Spitzenspieler des TTC Bomig gehört schon seit 2000 zum festen Bestandteil im Vereinsleben des TTC Wiehl. Diese Tradition wird auch nach der Fusion des TTC Bomig und des TTV Bielstein fortgesetzt – und so fand kürzlich mit der 20. Auflage ein Jubiläum statt. Dieses vereinsinterne Vorgabeturnier wird ausgetragen in Erinnerung an einen beliebten und sympathischen Menschen und Sportler, der zwar als TT-Spieler schon in jungen Jahren viele sportliche Erfolge feiern konnte, aber leider im blühenden Alter von nur 24 Jahren den Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verlor.
Das Turnier, das als Vorgabeturnier ausgetragen wird, begann mit einer Gedenkminute an den früheren Vereinskameraden. Die Pokale für die drei Erstplatzierten hatte traditionell der Vater von Harald Overrath gestiftet.
Das Rekordteilnehmerfeld von 29 Startern wurde zunächst in sechs Gruppen aufgeteilt, wobei die sechs Spieler mit den meisten TTR-Punkten gesetzt und alle anderen zugelost wurden. Der Modus sah vor, dass pro volle 60 TTR-Punkte ein Punkte Vorgabe erteilt wurde, maximal aber sieben Punkte. Durch diese Vorgaben blieben Überraschungen schon in der Vorrunde nicht aus, denn mit Andreas Zurek und Christian Schulz blieben schon zwei Spieler aus der 1. TTC-Landesliga-Mannschaft in der Vorrunde auf der Strecke.
Und das Favoritensterben setzte sich in der 1. Runde des Hauptfeldes fort, denn hier mussten Chris Hubrich (gegen Siggi Hombach) und Torben Müller (gegen Charly Weber) ihren Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Dabei war Siggi Hombach nur als „Lucky Loser“ in die Hauptrunde gelangt, weil der qualifizierte Arnold Arntz freiwillig auf den Einzug in die Hauptrunde verzichtet hatte.
Im „kleinen Finale“ behielt schließlich Michael Gottwald, der sich u.a. gegen Sascha Gaisbauer durchgesetzt hatte, gegen Charly Weber mit 3:0-Sätzen die Oberhand. Für das Endspiel standen sich nach fast vier Stunden spannenden Spielen Siggi Hombach und Felix Roth, der auf dem Weg ins Finale u.a. Tobias Ender ausgeschaltet hatte, gegenüber. Und auch hier stand der Sieger schon nach drei Sätzen fest, denn Felix Roth sicherte sich mit einem glatten 3:0-Erfolg den Siegerpokal.